Marlis Thoma

FeierAbend-Gottesdienst

Engagierte Seelsorgerinnen und Seelsorger bieten neu im Kanton Zürich Gottesdienste an, die sich jenseits der kirchlichen Vorgaben und Strukturen bewegen.

Angelehnt an den Gedenktag der Apostelin Maria von Magdala (22. Juli) sind die Feiern jeweils auf den 22. eines Monats geplant. Im Kanton Aargau, wo die Idee herkommt, werden bereits seit zwei Jahren Gottesdienste mit dem Motto: «Maria von Magdala – Gleichberechtigung. Punkt. Amen. Liturgische Feiern vor der Kirchentüre!» gefeiert.
Es geht vor allem darum aufzuzeigen, dass Frauen in der Kirchen noch immer «vor der Tür stehen», das heisst in ihrem Tun nicht wirklich willkommen sind.
Auch die Initiantinnen aus Zürich möchten verdeutlichen, dass Menschen aufgrund der Strukturen der Kirche und ihrer Lehren aussen vorgelassen werden. Die beteiligten Frauen und Männer wollen dagegen aufstehen und eigene kirchliche Wege beschreiten. Sie schreiben:
«Unabhängig davon, welche Rollen uns unsere Institution vorgibt und vorenthält, lesen wir das Evangelium, teilen Brot und Wein, singen und musizieren.»
 
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